Erfolgsfaktoren der Unternehmens-kultur von Volaris

Dilys Chan

Die Unternehmensgruppe Volaris ist stolz darauf, in ihrem Portfolio eine „Kultur der Kulturen“ zu pflegen. Gleichzeitig schätzen wir die gemeinsamen Elemente unserer breiteren Unternehmenskultur.

10 Highlights aus einem umfangreichen, fundierten Bericht über unternehmerische Erfolgsfaktoren

Überlebt Ihre Unternehmenskultur eine Rezession? In unserer Webinar-Aufzeichnung erfahren Sie, wie Sie Ihr Team durch eine Rezession führen, Ihre Unternehmenskultur und die besonderen Aspekte der Unternehmenskultur bei Volaris verstehen können.

Die Kultur ist für viele Unternehmen ein wichtiger Faktor, wenn sie skalieren und wachsen, so wie wir bei Volaris. Unsere Unternehmenskultur entwickelt sich von Jahr zu Jahr durch laufende Übernahmen und kontinuierliche Verbesserungen in den bereits erworbenen Softwareunternehmen weiter. Die Unternehmensgruppe Volaris ist stolz darauf, in ihrem Portfolio eine "Kultur der Kulturen" zu pflegen. Wir schätzen es, dass die Unternehmen unter unserem Dach für eine Vielzahl eigener regionaler Unternehmenskulturen stehen und über ein umfangreiches Wissen über die örtlichen Geschäftsmethoden verfügen.

Gleichzeitig schätzen wir die gemeinsamen Elemente unserer breiteren Unternehmenskultur. Diese Kernelemente der Unternehmenskultur haben sich im Laufe der Zeit bewährt und wir glauben, dass sie uns zum Erfolg verholfen haben.

Eine gründliche Analyse, wie sich eine starke Unternehmenskultur etablieren lässt

Wenn wir unsere Unternehmenskultur verstehen, erkennen wir, was unser großes, komplexes Unternehmen zusammenhält. Deshalb haben wir im Jahr 2022 eine Studie bei Lawrence A. Cunningham in Auftrag gegeben. Er ist Special Counsel bei Mayer Brown LLP mit den Schwerpunkten Unternehmenskultur und -führung. Er gehört auch dem Vorstand unserer Muttergesellschaft Constellation Software an. Sein Abschlussbericht bestätigte nicht nur eine ausgeprägte Unternehmenskultur bei Volaris, sondern half uns auch, über die folgenden Fragen nachzudenken:

  • Wie hängen Unternehmenskultur und Unternehmensleistung zusammen?
  • Was bedeutet Unternehmenskultur für die einzelnen Volaris-Unternehmen, wenn wir ein Mosaik verschiedener Kulturen sind?
  • Wie hat sich die Unternehmenskultur bei Volaris nach der Pandemie weiterentwickelt, auch im Hinblick darauf, dass sich die meisten Geschäftsprozesse weltweit verändert haben?

Im Folgenden werden einige der Ergebnisse des Berichts hervorgehoben. (Klicken Sie auf einen Link im Index, um zu einem Abschnitt zu springen.)

  1. Leistungsorientierte Kultur
  2. Autonomie wird großgeschrieben
  3. Dezentralisierung minimiert Bürokratie
  4. Versiert im internationalen Geschäft
  5. Führungsstile stärken
  6. Ein kollegiales Peer-Netzwerk
  7. Karrierepfade und Beförderungen
  8. Strategisch und zielorientiert
  9. Fokussierte Unternehmen und kleine Teamverantwortung
  10. Flexible Arbeitsumgebungen nach der Pandemie

1. Leistungsorientierte Kultur

Die Finanzkraft von Volaris ist einer der Gründe, warum sich viele Softwareunternehmen für einen Verkauf an Volaris entscheiden. Viele Unternehmer beschreiben Volaris als leistungs- und zahlenorientiert.

Weitere Beschreibungen unserer Unternehmenskultur: "datengesteuert" und "eine Kultur der Metriken". Eine Führungskraft bezeichnete Volaris als "ein Unternehmen, das sich in einem ständigen Lern- und Verbesserungsprozess befindet und nach Spitzenleistungen strebt." Andere Aussagen über das Unternehmen lauteten: "fokussiert", "dynamisch", "experimentell" und "inspirierend".

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2. Autonomie wird großgeschrieben

Laut der Studie ist Autonomie bei Volaris sehr wichtig. Der Geschäftsführer eines großen Unternehmens von Volaris erklärte den Grund dafür: "Die Mitarbeiter kennen das Unternehmen am besten. Sie arbeiten täglich mit dem Unternehmen."

Eine andere Führungskraft sagte: " Autonomie steht für die Wertschätzung unseres Fachwissens in unserer Branche. Es wäre unvernünftig, wenn externe Führungskräfte uns bei Themen wie [Kundenbedürfnisse] und den damit verbundenen Erwartungen und gesetzlichen Rahmenbedingungen hineinreden würden.

Eine Sichtweise der Autonomie auf Portfolioebene betont den Zusammenhang mit der Vielfalt: „Die Unternehmenskulturen unterscheiden sich von Portfolio zu Portfolio, von Geschäftseinheit zu Geschäftseinheit, von Niederlassung zu Niederlassung sowie von Land zu Land, von Region zu Region und von Stadt zu Land, und die Autonomie respektiert diese Unterschiede.“

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3. Dezentralisierung minimiert Bürokratie

Das Organigramm von Volaris steht ganz im Zeichen der Dezentralisierung. In der Praxis sind einige Funktionen innerhalb des Konzerns delegiert. Die Entscheidungsfindung verteilt sich so auf verschiedene Unternehmensebenen. Andere Funktionen bleiben hingegen zentralisiert.

„Dezentralisierung reduziert nicht nur die Bürokratie und flacht Hierarchien ab, sondern erhöht auch den Fokus“, fasst der Bericht zusammen. „Wenn sich die Mitarbeiter auf ihre Arbeit konzentrieren, helfen sie ihren Kunden und erfüllen ihre Bedürfnisse besser.“

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4. Versiert im internationalen Geschäft

Volaris ist ein globales Unternehmen. Der Bericht bekräftigt, dass die Unternehmenskultur und die Mitarbeiter von Volaris „durch und durch international“ ausgerichtet seien. Die Volaris-Unternehmen operieren in mehr als 40 Ländern, viele von ihnen über Ländergrenzen hinweg. So wies ein Geschäftsführer darauf hin, dass sein Unternehmen Software an Kunden „in 100 Ländern in 21 Sprachen“ verkaufe.

Die Führungskräfte und Mitarbeiter von Volaris sind Weltenbummler, die überall dort nach sich bietenden Chancen suchen. Volaris war von Anfang an bei der Globalisierung dabei. Und ist es auch heute noch. Eine Zeitleiste von Modaxo, dem ÖPNV-Portfolio für, verdeutlicht die internationalen Meilensteine, die von der Expansion nach Europa und Großbritannien bis hin zur jüngsten Expansion nach Südamerika im Jahr 2018 reichen.

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5. Führungsstile stärken

Volaris ist ein großes, vielfältiges Unternehmen, das sich durch häufige Übernahmen ständig weiterentwickelt und daher eine Vielzahl von Führungsstilen aufweist. Der Bericht zeigt, dass die Volaris-Kultur stark auf einen Führungsstil ausgerichtet ist, der auf Coaching und Delegieren setzt.

Zur Veranschaulichung haben die Führungskräfte ihre Stile folgendermaßen beschrieben:

  • „Klare Erwartungen setzen und Schulungen anbieten, um sie zu erfüllen.“
  • „Führung durch Empowerment.“
  • „Wir wollen Ergebnisse durch Mitwirkung und nicht per Weisung erreichen.“
  • „Intelligente Leute einstellen und sie in Ruhe lassen.“
  • „Meine Aufgabe ist es, sie in die Lage zu versetzen, ihre Arbeit zu erledigen.“
  • „Ich präge unsere Unternehmenskultur nicht als Diktator oder Patriarch, sondern durch Führung, Beratung und strategische Ausrichtung.“

Führungskräfte von Volaris-Unternehmen bevorzugen in der Regel eine kooperative, teamorientierte Führung, die manchmal auch als demokratischer Führungsstil bezeichnet wird. Dieser Ansatz passt gut zu kleinen Unternehmen, in denen die Führungskräfte sich selbst als offen, nicht hierarchisch und transparent beschreiben und es vorziehen, die Mitarbeiter in Entscheidungen über größere Veränderungen einzubeziehen.

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6. Ein kollegiales Peer-Netzwerk

Mehrere der für die Studie über die Unternehmenskultur von Volaris befragten Führungskräfte wiesen darauf hin, wie wertvoll ein großes Peer-Netzwerk für ein kleines Unternehmen ist. Gestandene Führungskräfte berichten, dass sie häufig und regelmäßig von Kollegen bei Volaris um Rat in Bereichen gebeten werden, in denen sie einen guten Ruf haben. Fragen können von der Umsatzsteigerung bis hin zur Verbesserung der Finanz- oder Wachstumskennzahlen reichen.

Kollegialität prägt das Volaris-Netzwerk. Viele Führungskräfte sagten, dass es einfach sei, Kollegen um Rat zu fragen, da diese gerne Best Practices austauschen. Die Mitarbeiter sagten:

  • „Die Kollegen sind immer hilfsbereit, wenn man um etwas bittet, und niemand hat Angst zu fragen.“
  • „Das kollegiale Betriebsklima bei Volaris, das von Mark Miller gefördert wird, ist das, was mich trotz der Anrufe von Headhuntern hier hält.“

Viele verwiesen auf die Stärkung dieses Netzwerkes durch die Volaris Group, die den Schwerpunkt auf die Entwicklung von Talenten legt und zahlreiche Fort- und Weiterbildungsprogramme anbietet. Ein Geschäftsführer merkte an: „Diese Seminare festigen die Beziehungen. Sie vermitteln Vorbilder, nach denen ich mich richten kann, und ich kann anderen als Vorbild dienen.“

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7. Karrierepfade und Beförderungen

Die Studie verdeutlicht, dass Mitarbeiter bei Volaris eine langfristige berufliche Perspektive haben. „Es herrscht der Konsens, dass das Management es vorzieht, Beförderungen aus den eigenen Reihen vorzunehmen, wenn dies möglich ist“, heißt es in dem Bericht. Der Bericht stellt fest, dass zahlreiche der herausragenden Geschäftsführer von Volaris intern aus verschiedenen Funktionsbereichen befördert wurden. Ebenso beeindruckend ist die Zahl der obersten Bereichsleiter der Volaris Group, die zuvor als Geschäftsführer gearbeitet haben.

Eine Führungskraft beschrieb, dass Volaris „unbegrenzte Möglichkeiten“ anbiete. Ein anderes erfahrenes Mitglied des Portfolio-Teams erklärte: „Gehen Sie zu einer Volaris-Veranstaltung und befragen Sie alle Anwesenden zu ihrem Werdegang. Niemand wird sagen, dass er seit drei Jahren dieselbe Position oder Aufgabe innehat.“

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8. Strategisch und zielorientiert

Bei der Diskussion über die Strategie sprachen viele von BHAG (engl.: big, hairy, audacious goal), also wörtlich einem „großen, haarigen und unverfrorenen Ziel“. Der Begriff wurde in dem Buch Built to Last: Successful Habits of Visionary Companies von Jim Collins und Jerry Porras geprägt, und das Konzept für visionäre Ziele hat sich bei Volaris weit verbreitet.

Die Führungskräfte betonten, dass bei der Strategieentwicklung die Bedingungen der Branche für die Kunden ausschlaggebend sind. Andere Führungskräfte sagten:

  • Volaris und das Portfolio „geben uns Freiraum, um unsere Strategie zu bestimmen.“
  • „Die Formulierung von Strategien kommt von innen, nicht von oben.“

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9. Fokussierte Unternehmen und kleine Teamverantwortung

Volaris Unternehmen sind aufgefordert, sich auf das Wesentliche zu konzentrieren, heißt es in dem Bericht. Volaris fördert die Fokussierung durch kleinere Teams und das Vertrauen darauf, dass kleinere Geschäftseinheiten die volle Entwicklung von Spezialgebieten ermöglichen. „Daraus ergibt sich ein wichtiges Merkmal Unternehmenskultur bei Volaris: Volaris bietet die familiäre Atmosphäre eines kleinen Unternehmens mit dem Rückhalt eines großen Konzerns“, heißt es in der Studie. Unternehmen, die sich aufspalten, bieten nicht nur eine Fokussierung auf Produkte und Kunden, sondern erhöhen auch die Anzahl der Führungspositionen, die Führungskräften und anderen Managern offen stehen. Unternehmen, die sich aufspalten, eröffnen neue Chancen für nachhaltiges Wachstum.

Bemerkenswert ist, dass die Einstellung von Volaris zur Aufspaltung von Geschäftsbereichen im Gegensatz zur Kultur in vielen anderen großen Unternehmen steht. Ein Mitglied des Portfolio-Teams erklärte: „Volaris ist anders. Die Mitarbeiter von Volaris sind überzeugt von einer Unternehmenskultur, die geprägt ist von Sätzen wie ‚klein ist besser‘ oder ‚um größer zu werden, muss man zuerst kleiner werden‘.“

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10. Flexible Arbeitsumgebungen nach der Pandemie

In allen Geschäftseinheiten von Volaris gibt es ein vielfältiges Arbeitsumfeld, das darauf bedacht ist, die jeweilige regionale Beschäftigungskultur zu erhalten. Volaris macht keine Vorgaben zum Arbeitsumfeld und überlässt diese Entscheidungen den jeweiligen Geschäftsführern.

Hybride Büros und Arbeit von zu Hause aus sind bei Volaris üblich. In einigen Fällen ging dieser Trend der Pandemie voraus, insbesondere bei Teams, deren Mitarbeiter in verschiedenen Städten und Zeitzonen arbeiten.

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Überlebt Ihre Unternehmenskultur eine Rezession? In unserer Webinar-Aufzeichnung erfahren Sie, wie Sie Ihr Team durch eine Rezession führen, Ihre Unternehmenskultur und die besonderen Aspekte der Unternehmenskultur bei Volaris verstehen können.

Über den Autor
Dilys Chan
Dilys ist die Editorial Director bei der Volaris Group. Sie hat einen Hintergrund im Wirtschaftsjournalismus und frühere Erfahrungen in der Berichterstattung über börsennotierte Unternehmen, Fusionen und Übernahmen, Führungskräfte der C-Ebene und Geschäftstrends als TV-Nachrichtenproduzentin.
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